Samstag, 17. Oktober 2015

Pics from the Crypt



Im Labyrinth des durchgeknallten Lordes leuchtet das pinke Licht, nicht greifbare Wesen bevölkern die Höhle und diktieren enigmatische Nachrichten. Verfasst sind sie in einer Sprache und Rechtschreibung bei der jeder gute Schriftgelehrte wie Lehrer Lempel im Grabe rotiert. Wo kommen diese Nachrichten her die Normarley empfängt, was sind das für Wesen die ihn zum Diktat bitten? Die Nabelschnur zu den Amtstuben der Wirklichkeit ist hauchdünn, wann wird sie reißen oder wird er sie vorher kappen um sie in einer Assemblage zu verwursten. Urteilen Sie selbst während der Comic weitergeht.


Donnerstag, 15. Oktober 2015

Wir sind hier nicht in Nueva York, Normarley.



In Cakeman's Cave ist der Hang groß zu halluzinieren, denn die Höhle ist ein Reich des Wahnes, des Traumes und den halluzigenen Inhaltsstoffen des Aerosols. In den Fängen des Rausches ruft hier Lord Normarley seine Unabhängigkeit aus, erklärt das Dadaistisches Weltreich und zeigt den Verwaltern und Effizienzfreaks den Stinkefinger. Der Lord beugt sich nicht dem Diktat einer Wirklichkeit die von Schreiben auf DIN A4 Papier voller Zahlen konstituiert wird. Er bewohnt die Höhle in der Kontakt zu den höheren Wesen pflegt, wie einst seine Vorfahren in anderen Höhlen an die Wände malten. In dieser temporären autonomen Zone ist die genormte Wirklichkeit außer Kraft gesetzt, hier herrschen das Unterbwusstsein und die Poesie, nicht die grauen Männer. Normarley schreibt weiter an seinem Bericht für höhere Wesen im Comic Stil. Er betreibt Evaluation von der anderen Seite und Art. In der Hoffnung da draußen jemanden zu erreichen, der sich dem kleinen Einmaleins der Herrschaftssprache widersetzt und seine psychonautischen Berichte aus der Wüste des Realen übersetzen kann. Lord Normarley gegen Alpha 60. Stay tuned.


Schöner Wohnen


Er ist wieder da, mein Lieblingsbegriff: Leitkultur. Was habe ich darunter zu verstehen? Das Leben nach der DIN A4 Norm, die perfekte biedermeierliche Idylle von Ikea oder gar das Erbe der Dichter und Denker? Ich lasse mich von der entarteten Kunst leiten. Ich hab keinen Bock ein Leben nach Formeln und Gleichungen zu leben, keine Lust mich von Quantifizierung und Selbstoptimierung beherrschen zu lassen. Deshalb hier ein paar Impressionen aus der Antiikeawelt. Nix mit sauber, nix mit Zucht und Ordnung. In dieser Welt regiert nicht die Mathematik, nicht die Zahlen, hier herrscht King Kaos. Fickt die Leidkultur!

Montag, 5. Oktober 2015

Devisenhandel

Die Erfahrungen der PopBank am Devisenmarkt bestätigten die These, dass der Nennwert des Geldes absolut beliebig ist. Wie zuvor im Wirtschaftsteil dieser Zeitung berichtet, bot die PopBank Teile ihres aus dem Kunsthandel erwirtschafteten Gewinnes ab einem Euro bei EBay an. Die erzielten Ergebnisse zeigen den den Zahlen auf dem Papier der Banknoten innewohnenden Irrsinn auf: Die Banknote mit dem Nennwert 10 € erzielte 3,50 €, während die mit dem Nennwert von 5 € ein Ergebnis von 10 € einspielte. Diese Ergebnisse verfestigen die Auffassung der Geschäftsleitung der PopBank, dass der Nennwert von Geldscheinen  willkürlich ist und keinem wie auch immer gearteten Bezug zur Realität oder Realwirtschaft aufweist, sondern einzig den entfesselten Kräften eines deregulierten Marktes unterliegt. Die PopBank wird ihren Devisenhandel in den nächsten Wochen entsprechend ausbauen.

Sonntag, 4. Oktober 2015

DerivARTe


Die DerivARTe bieten Anlegern die Möglichkeit günstig in die Produktpalette der PopBank einzusteigen. Die DerivARTe sind abgekoppelt vom realen Kunstbetrieb und enthalten nur noch Spuren von Kunst. Darin sind sie ähnlichen Produkten wie den Derivaten anderer Banken verwand, aber jedes DerivART ist ein Unikat und natürlich viel spannender als gewöhnliche Bankprodukte. Ein Hingucker über jedem Schreibtisch.