Samstag, 4. Oktober 2014

Banken, Geld und Macht....

Funding the ART Revolution

Die heilige Dreineinigkeit aus Geld, Banken und Macht ist mittlerweile eine Plattitüde die nicht mehr wirklich neu ist, sondern zum guten Ton des Stammtisches gehört. Neben den klassischen Zecken des Neoliberalen Systems wie Goldman Sachs gibt es auch die neuere Spielart a la Black Rock. Aber wie heutzutage internationale oder besser globale Politik gemacht wird, zeigte jüngst der Fall von Uber. Völlig ignorant werden im guten imperalistischen Kolonialstil die nationalen Gesetze stumpf ignoriert, da man ja als ehemaliger Start Up und jetziger millionen-, besser milliardenschwerer Konzern am besten weiß was gut für den Einzelnen und die Gesellschaft ist. Zumal mit den Milliarden von Bezos, Google und Goldman Sachs im Rücken. Da trauere ich dem guten alten Nationalstaat schon fast ein wenig hinterher. Da waren Unterdrückungs- und Ausbeutungsmechanismen als solche erkennbar, heute werden sie uns als unsere eigene Freiheit und unser Glück verkauft. Das dabei genau die Leute ausgesaugt werden, die es am nötigsten haben, wird elegant hinter einer linken Flower Power Rhetorik verborgen. Das Silicon Valley of Dead hält uns alle in einem Knast gefangen, der an Platons Höhle erinnert und das Schlimmste ist, wir befinden uns freiwillig und gerne darin.Was sagte der Königsberger Klops noch: Faulheit und Dummheit verhindern den Ausgang aus der Unmündigkeit.


Sobald die Algorithmen noch smarter und mit bigger Data gefüttert sind, werden sie uns bevormunden als eine Art Big Daddy der Intelligenz. Dann herrscht eine dezentrale Singularität a la Skynet oder Wintermute über unsere Leben , die vorhersieht was geschehen wird, was am besten für uns ist. Aber welchen Interessen wird dieser Geist dienen, der da gerade aus der Flasche gelassen wird? Können wir uns fast denken, oder?

Funding the ART Revolution
Formeln, die  per reiner - maschineller - Vernunft und  Wahrscheinlichkeiten unser Schicksal determinieren, für uns als Individuen und als Gesellschaft. Das dabei mannigfaltige - auf den ersten Blick vielleicht nicht immer vernünftige - Möglichkeiten unterdrückt und ausgeschlossen werden, nehmen wir billigend in Kauf. Damit sind wir dann endgültig am Ende der Freiheit, die einer vermeidlichen Allwissenheit und Objektivität geopfert wird und in einer offenen Postdemokratie (noch unverschämter und offener als die gegenwärtige Lobbyismusvariante a la Daniel Bahr oder Pofalla) angekommen. In dieser Version des Imperiums werden die großen Führer zwar kein Bärtchen mehr tragen, aber wir auch nichts weiter mehr sein als seelenlose Roboter oder Zombies, die den Kern ihres Menschsein, das Recht auf Irrtum und Gefühl, verloren haben. Selbst wenn diese künstliche Intelligenz wirklich so etwas wie ein aktives Geistesleben, ja Kreativität, erlangen wird und man sie bis zum Bersten mit Daten füttert, wage ich zu bezweifeln, dass sie jemals so etwas wie Empathie erlangen wird. Da aber mit dem Überwachen und Aufsaugen unserer Daten das große Geld gemacht wird, werden die Silicon Dead unserer Zukunft zum Großteil bestimmen. Aber Jammern bringt nichts, denn die Diktatur des Perfekten ist nur zu stoppen, wenn wir aktiv werden und uns nicht aus Bequemlichkeit und Gier manipulieren und steuern lassen.

Gerade die sogenannte kreative Klasse sollte mit den ihr eigenen Mitteln versuchen das Ganze in das Bewußtsein zu pumpen, aber dabei nicht in kritisierender Passivität verharren, sondern versuchen aktiv an einem Gegenentwurf zu arbeiten. Deshalb betreibe ich die Popbank als Metakonzept. Dabei versuche ich mit Hilfe von "Kunst", die egal in welcher ästhetischen Form gegen Geld getauscht wird, soviel Geld wie möglich zu generieren. Das Geld wird dann zum großen Teil wieder öffentlich zugänglich gemacht. Mit den Mitteln des Marktes gegen den Markt. Moneysharing ist die wirklich Shareökonomie, nicht so vermeintlich philantrope Konzerne wie Uber und Air B&B, bei denen es nur um knallharte unternehmerische Interessen und Profitgier geht. Daher nutze ich Fundraising bei Ebay zur Übernahme des Kapitalismus. Wie ein Kunstwerk aussieht ist nebensächlich, da es einfach als Tauschmittel dient um so letztendlich den Kapitalismus zu schlucken und abzuschaffen. Die eigentliche künstlerische und ästhetische Arbeit ist die Einführung eines dadaistischen Reiches des Karnevals und Frühlings, frei von Zwang und Normierung. Dieses Reich ist der Idee der Kooperation verpflichtet, nicht dem Rattenrennen und dem Gegeneinander.

Moneysharing - Realität hacken.
Der dadaistische Staat wird aber nur Erfolg haben, wenn er auf freiwillger Basis eingeführt wird, dazu benötigt es Bewußtsein. Dieses Bewußtsein benötigt wiederum ein abgesichertes materielles Sein, wie zum Beispiel ein bedingungsloses Grundeinkommen. Um dies durchsetzen zu können braucht es Macht, Macht erlangt man in der Hauptsache durch Geld. Geld kriegt man  für Kunst. Kunst kann man quasi aus dem Nichts schaffen. Also ist Kunst der Schlüssel für eine andere Gessellschaft, wenn sie als Waffe im Dienst einer sozialen Plastik begriffen wird. Kunst um die Realität zu hacken: POPBANK - FUNDING THE CHANGE WITH ART! Be A RevolutZionary- buy ART: Fund the DADA Empire at Ebay.

Viva DADA! Viva le RevoluZion sur le Reality! Hack Reality! Viva le new Realität! Viva Popbank! Viva the DADA EMPIRE!

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