Mittwoch, 27. März 2013

Die Stadt als Text




Als ich gerade in bester Benjamin Blümchen durch die Konsummeile der Stadt flanierte, wurde ich prompt von einer netten Werberin angesprochen: "Der Herr der da so schlendert." "Ich will nix." "Ich auch nicht." "Dann hättest Du mich nicht angesprochen." "Das stimmt. Ich verkaufe Staubsauger." Letztendlich war sie dann aber von der UN Flüchtlingshilfe. Aber abgesehen von den ganzen normalen Shoppingtempeln, scheint es so, dass man im Innenstadtbereich von immer mehr Leuten, ob Werber oder Schnorrer auf eine Art Eintritt angesprochen wird. Passend dazu einige der Fotos der ominösen Agentur für Schildverbesserung.       
Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, aber ist das die Art von öffentlichem Raum, von Stadt, die wir haben wollen? Wo man sich auf dem Marktplatz, der Agora nur nach Zahlung einer Teilnahmegebühr aufhalten darf? Eine Res Publica nur nach Mindestverzehr?
Genießt die Sonne.


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