Freitag, 1. Februar 2013

Aus aktuellem Anlass

Irgendwie ist mir gerade danach diese ältere Arbeit noch einmal hervorzukramen. Wahrscheinlich hängt das mit den aktuellen Meldungen zusammen, dass in Deutschland über 60 % der Top 1000 Videos bei YouTube gesperrt sind und die GEMA YouTube verklagt. Als wir neulich hier im Atelier in Rotwein- und Whiskyseeliger Runde bis in die Nacht zusammen saßen, wurden wir mit unseren gar nicht so obskuren Wünschen selber Opfer dieses Sperrwahns. Ich frag mich ja immer, was das für andere Kultur- und Kunstbereiche bedeutet.





Wie immer steckt hinter dem Ganzen nur die Frage nach der Knete. Mir ist schon klar, dass Künstler auch Hunger haben - ich kenn das Problem nur zu gut. Aber es ist an der Zeit darüber nachzudenken, wie man mit der Digitalisierung von Kultur umgehen kann ohne die Fakten zu verleugnen oder gleich ganz zurück in die "gute alte Zeit" zu wollen, in der es ein paar Künstler gab und ne Menge Rezipienten, die man schröpfen konnte, da die Produktionsmittel in der Hand weniger Majors waren.

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